Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
Stand: 15. September 2025
§ 1 Geltungsbereich und Vertragspartner
(1) Geltungsbereich
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Geschäftsbeziehungen zwischen der pebbled-stroll (nachfolgend „Auftragnehmer") und ihren Auftraggebern (nachfolgend „Auftraggeber" oder „Kunde"). Die AGB gelten ausschließlich; entgegenstehende oder abweichende Geschäftsbedingungen des Auftraggebers erkennt der Auftragnehmer nicht an, es sei denn, er hat ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zugestimmt.
(2) Vertragspartner
pebbled-stroll
Brandenburger Str. 6
68309 Mannheim
Deutschland
Telefon: +49 176 63245650
§ 2 Vertragsgegenstand und Leistungen
(1) Beratungsleistungen
Der Auftragnehmer erbringt Beratungsleistungen im Bereich der deutschen gesetzlichen Rentenversicherung. Dies umfasst insbesondere:
- Beratung zur Optimierung von Rentenansprüchen
- Unterstützung bei der Anerkennung internationaler Arbeitszeiten
- Prüfung und Korrektur von Rentenbescheiden
- Hilfe bei Widerspruchsverfahren gegen die Deutsche Rentenversicherung
- Beratung zu Rentenoptimierungsstrategien
- Unterstützung bei der Dokumentenbeschaffung und -bearbeitung
(2) Art der Leistungserbringung
Die Beratung erfolgt wahlweise telefonisch, per E-Mail, in schriftlicher Form oder in persönlichen Terminen. Der konkrete Umfang der Leistungen wird in einem individuellen Beratungsvertrag festgelegt.
(3) Keine Rechtsberatung
Der Auftragnehmer erbringt keine Rechtsberatung im Sinne des Rechtsdienstleistungsgesetzes (RDG). Bei rechtlichen Problemen wird an entsprechende Fachanwälte verwiesen.
§ 3 Vertragsschluss und Auftragsannahme
(1) Vertragsschluss
Ein Vertrag kommt durch die Annahme des Angebots des Auftragnehmers durch den Auftraggeber zustande. Die Annahme kann schriftlich, per E-Mail oder mündlich erfolgen.
(2) Kostenlose Erstberatung
Die kostenlose Erstberatung dient der Klärung des Beratungsbedarfs und umfasst maximal 30 Minuten. Sie führt nicht automatisch zu einem Beratungsvertrag.
(3) Auftragsannahme
Der Auftragnehmer ist berechtigt, Aufträge ohne Angabe von Gründen abzulehnen, insbesondere wenn:
- Die gewünschte Beratung außerhalb seines Fachgebiets liegt
- Interessenkonflikte bestehen
- Die Kapazitäten nicht ausreichen
§ 4 Vergütung und Zahlungsbedingungen
(1) Vergütung
Die Vergütung richtet sich nach dem individuell vereinbarten Honorar. Sofern keine andere Vereinbarung getroffen wurde, gelten folgende Stundensätze:
- Telefonische/E-Mail-Beratung: 150 EUR pro Stunde
- Persönliche Beratung: 180 EUR pro Stunde
- Dokumentenprüfung und -bearbeitung: 120 EUR pro Stunde
- Widerspruchsverfahren: nach Aufwand, mindestens 300 EUR
(2) Erfolgshonorare
In besonderen Fällen können Erfolgshonorare vereinbart werden. Diese werden zusätzlich zum Grundhonorar fällig, wenn die angestrebten Ziele erreicht werden.
(3) Zahlungsmodalitäten
Rechnungen sind innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungsstellung ohne Abzug zur Zahlung fällig. Bei Zahlungsverzug werden Verzugszinsen in Höhe von 9 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz der Europäischen Zentralbank berechnet.
(4) Kostenvorschuss
Der Auftragnehmer kann bei umfangreicheren Aufträgen einen angemessenen Kostenvorschuss verlangen.
§ 5 Mitwirkungspflichten des Auftraggebers
(1) Informationspflicht
Der Auftraggeber ist verpflichtet, alle für die Beratung relevanten Informationen und Unterlagen vollständig und wahrheitsgemäß zur Verfügung zu stellen.
(2) Dokumentenüberlassung
Erforderliche Dokumente sind rechtzeitig in geeigneter Form (Original oder beglaubigte Kopie) zu überlassen. Kosten für Beschaffung, Übersetzung oder Beglaubigung trägt der Auftraggeber.
(3) Terminvereinbarungen
Vereinbarte Termine sind einzuhalten. Bei Absagen weniger als 24 Stunden vor dem Termin wird das volle Honorar berechnet.
§ 6 Pflichten des Auftragnehmers
(1) Sorgfaltspflicht
Der Auftragnehmer erbringt seine Leistungen nach bestem Wissen und Gewissen sowie nach den anerkannten Grundsätzen ordnungsgemäßer Beratung.
(2) Verschwiegenheitspflicht
Der Auftragnehmer ist zur Verschwiegenheit über alle ihm anvertrauten Informationen verpflichtet. Dies gilt auch nach Beendigung des Auftragsverhältnisses.
(3) Aufklärungspflicht
Der Auftragnehmer klärt über Risiken und Erfolgsaussichten der vorgeschlagenen Maßnahmen auf.
§ 7 Haftung
(1) Haftungsumfang
Der Auftragnehmer haftet für Schäden nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Die Haftung für leichte Fahrlässigkeit ist ausgeschlossen, soweit nicht wesentliche Vertragspflichten verletzt werden.
(2) Haftungsbegrenzung
Die Haftung ist in jedem Fall auf den typischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt und beträgt maximal das Zehnfache des vereinbarten Honorars, höchstens jedoch 50.000 EUR.
(3) Verjährung
Ansprüche gegen den Auftragnehmer verjähren in zwei Jahren ab Kenntniserlangung des Schadens.
§ 8 Vertraulichkeit und Datenschutz
(1) Vertraulichkeit
Beide Parteien verpflichten sich, alle im Rahmen der Zusammenarbeit bekannt gewordenen vertraulichen Informationen geheim zu halten.
(2) Datenschutz
Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt gemäß der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Details sind in der Datenschutzerklärung geregelt.
§ 9 Kündigung und Beendigung
(1) Ordentliche Kündigung
Der Vertrag kann von beiden Seiten mit einer Frist von zwei Wochen zum Monatsende gekündigt werden.
(2) Außerordentliche Kündigung
Das Recht zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor bei:
- Wiederholter Verletzung wesentlicher Vertragspflichten
- Zahlungsverzug von mehr als vier Wochen
- Verlust des Vertrauensverhältnisses
(3) Abrechnung
Bei Vertragsbeendigung erfolgt eine Abrechnung der bis dahin erbrachten Leistungen.
§ 10 Urheberrecht und Nutzungsrechte
(1) Urheberrecht
Alle vom Auftragnehmer erstellten Unterlagen, Konzepte und Beratungsinhalte unterliegen dem Urheberrecht des Auftragnehmers.
(2) Nutzungsrechte
Der Auftraggeber erhält ein einfaches Nutzungsrecht für die eigenen Zwecke. Eine Weitergabe an Dritte bedarf der schriftlichen Zustimmung des Auftragnehmers.
§ 11 Streitbeilegung und anwendbares Recht
(1) Anwendbares Recht
Für alle Rechtsbeziehungen zwischen den Parteien gilt deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.
(2) Gerichtsstand
Ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertragsverhältnis ist Mannheim, sofern der Auftraggeber Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist.
(3) Alternative Streitbeilegung
Der Auftragnehmer ist berechtigt, aber nicht verpflichtet, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.
§ 12 Salvatorische Klausel
Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, so wird dadurch die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Die unwirksame oder undurchführbare Bestimmung ist durch eine wirksame und durchführbare Bestimmung zu ersetzen, deren Wirkungen der wirtschaftlichen Zielsetzung am nächsten kommen, die die Vertragsparteien mit der unwirksamen bzw. undurchführbaren Bestimmung verfolgt haben.
§ 13 Änderungen der AGB
Änderungen dieser AGB bedürfen der Schriftform. Der Auftragnehmer behält sich vor, diese AGB mit einer Frist von vier Wochen zu ändern. Widerspricht der Auftraggeber der Änderung nicht innerhalb von vier Wochen nach Zugang der Änderungsmitteilung, gelten die Änderungen als genehmigt.
Kontakt
Bei Fragen zu diesen AGB wenden Sie sich bitte an:
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68309 Mannheim
Deutschland
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